Strategien zur Stressbewältigung

Wie kann ich mich verhalten, um gar nicht erst in die Stressfalle zu geraten?

Fortsetzung des Artikels: Lass dich nicht stressen


Jede seelische oder körperliche Anspannung hat Einfluss auf die Atmung. Ob wir Sport treiben, vor dem Examen stehen, Achterbahn fahren, oder in den Wehen liegen. Das Herz schlägt schneller, die Atmung wird flacher, d.h. sie findet hauptsächlich im Brustkorb statt. Das Zwerchfell (unser größter Atemmuskel) und die Bauchdecke bewegen sich kaum. Sobald die Situation vorbei ist, können wir wieder “aufatmen”. Der Herzschlag normalisiert sich, die Atmung wird langsamer und geht über das Zwerchfell (Zwerchfell- bzw. Bauchatmung). Dieser Wechsel von An- und Entspannung ist ein wichtiges “Ausdauertraining” für das Herz.

Ich stelle dir hier die 4 wichtigsten Strategien vor.


1. Nutze deine Atmung.

Sie ist dein wertvollster Schatz und wirkungsvollste “Sofortmaßnahme”.

Bevor du weiterliest: mach eine kurze Pause. Lege deine Hand locker auf den Bauch und beobachte deinen Atem. Wo nimmst Du ihn am stärksten wahr? Im Bauch, im Brustkorb, oder in der Nase?
Fühlt er sich tief und gleichmäßig an, oder eher schnell und flach? Beobachte, ohne ihn zu beeinflussen. Nach einigen Minuten wird er sich vertiefen und die Ausatmung verlängern.

Hierzu habe ich eine kleine Atemübung als Audiodatei aufgenommen, die ich dir gerne kostenfrei zusende. Schick mir einfach eine kurze Email: info@shiatsuraum.de

2. Spüre in deinen Körper hinein.

Noch bevor du morgens aufstehst: Nutze diesen kleinen Moment für dich.
Wenn du Mutter bist, ist das vielleicht sogar bis zum Abend deine einzige Zeit, die dir allein gehört. Also nutze den Moment, räkle dich genüsslich und spüre in dich hinein:

  • Wie geht es mir jetzt in diesem Moment?
  • Fühle ich mich ausgeschlafen, oder war die Nacht unruhig?
  • Was bringt mir der heutige Tag?
  • Was muss erledigt werden?
  • Was tue ich für mich? Für meinen kleinen Glücksmoment? Ein Kaffee oder nettes Telefonat?

Die gleiche Wahrnehmungsübung kannst du abends im Bett wiederholen. Dann lauten die Fragen:

  • Wie geht es mir jetzt in diesem Moment?
  • Fühle ich mich wohlig müde oder total erschöpft?
  • Wie war mein Tag - wie morgens geplant?
  • Was hatte ich für mich getan? Wo war mein Glücksmoment?

3. Bewege Dich - möglichst an der frischen Luft.

Ob walken, laufen oder Rad fahren. Dein Herz-Kreislauf-System, die Muskulatur, Gelenke, Bänder und Sehnen werden aktiviert. Das macht nicht nur den Kopf frei, sondern fördert auch sämtliche Stoffwechselprozesse.

4. Nutze Entspannungsmethoden

Sie führen dich über sanfte Bewegungen in die Ruhe. Mit der Zeit wirst du immer leichter allein in deine Entspannung finden.


Sind Qi Gong und Yin Yoga geeignete Entspannungsmethoden für mich?

Wenn du unsicher bist, können wir das gerne in einem persönlichen Telefonat besprechen.

Wie beim Shiatsu liegt diesen Methoden das Prinzip von Yin und Yang zu Grunde. Deswegen gebe ich meinen KlientInnen auch häufig solche Übungen - quasi als Hausaufgabe - mit, oder sie nehmen an meinen Kursen teil.

Wenn du Yin Yoga kennenlernen möchtest:
Ich biete immer wieder Gratis-Stunden zum Kennenlernen an. Wenn du interessiert bist, schick mir einfach eine Email an: info@shiatsuraum.de. Ich sende dir dann den nächsten Termin.